Die Goldbrosche – Ihre Geschichte und die Wiederentdeckung eines Klassikers
Zwischen vergessenen Erbstücken und modischen Comebacks erlebt die Brosche gerade eine stille Rückkehr. Wer glaubt, sie sei ein Relikt aus Großmutters Zeit, irrt. Goldbroschen sind vielseitig, handwerklich interessant – und oft wertvoller, als man zunächst annimmt.
Die Geschichte der Brosche reicht weit zurück. Schon in der Antike diente sie nicht nur als Schmuck, sondern auch als praktische Gewandspange, um Tuniken oder Mäntel zu schließen.
Bei Römern und Wikingern war sie als „Fibel“ bekannt – gefertigt aus Bronze, Silber oder Gold, häufig verziert mit Mustern oder Tiermotiven. Symbolik spielte schon damals eine wichtige Rolle.
Im 19. Jahrhundert wandelte sich die Brosche vom funktionalen Verschluss zum reinen Schmuckobjekt. In der Biedermeier- und Gründerzeit trugen Frauen florale Goldbroschen mit Saatperlen und bunten Steinen – Ausdruck von Wohlstand und feiner Handwerkskunst.
Der Jugendstil um 1900 brachte schwungvolle Linien, Naturmotive und Farbsteine – Kunst und Schmuck verschmolzen zu einer Einheit.
In den 1950er- und 60er-Jahren dominierten klare Formen und abstrakte Designs. Gold wurde wieder alltagstauglich, die Brosche zum dezenten, aber wirkungsvollen Accessoire.
Gefertigt wurden diese Stücke meist aus 333, 585 oder 750er Gold, teilweise kombiniert mit Silber oder kleinen Perlen. Ihr Wert ergibt sich aus dem Zusammenspiel von Feingehalt, Verarbeitung, Erhaltungszustand und Design.
Eine einfache Brosche wird oft unterschätzt, während handgearbeitete Exemplare mit Steinbesatz oder bekannten Meisterpunzen hohe Sammlerpreise erzielen können.
Goldbroschen sind damit keine Mode von gestern!
Sie sind kleine Kunstwerke aus einer Zeit, in der jedes Detail zählte – und finden heute wieder ihren Platz: am Revers, am Kragen oder als dezenter Blickfang auf der Jacke.
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